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Sonntag, 30. November 2014

Die Reserveleuchte vom Akku brennt

Es war im Frühjahr 2013 als ich bei der Arbeit zusammengebrochen bin.

Ich hatte mich völlig überarbeitet, hatte damals schwere körperliche Arbeit, eigentlich Männerarbeit und meine Kollegin war mehrwöchig krank. Statt schnellstmöglich eine Aushilfe zu organisieren, setzte meine damalige Chefin alles auf mich. Ich habe sieben Wochen lang durchgearbeitet. Mein Arbeitstag begann um 7:15 und endete um 16:15. Mit etwas Glück waren zwischendurch zwanzig Minuten Zeit, eine Kleinigkeit zu essen. Oft musste das mitgebrachte Brot aber im Laufen gegessen werden. Es war wirklich harte Arbeit. Ich fiel früh ins Bett, der eigene Haushalt blieb liegen und jede Woche erzählte die Chefin "Nächste Woche kommt jemand, der dir hilft" Wir wussten beide, dass das nicht stimmte aber ich kannte ihre explosive Art, habe nicht drauf geantwortet und habe mich tapfer durchgebissen.
Nach vier oder fünf Wochen ging es los, dass ich einen leichten Schwindel hatte. Er beeinträchtigte mich nicht, nervte allenfalls.
Irgendwann kam ein leichtes, permanentes Rauschen in den Ohren dazu. Kreislaufprobleme. Keine Frage. Ich steckte mir Traubenzucker ein. Trank mehr Cola. Und arbeitete weiter.
Die Probleme wurden immer stärker aber ich ignorierte sie tapfer, hatten die Pferde doch keinen, der sie hätte versorgen können.

Eines Morgens, ich hatte gerade alle Pferde ausgestallt, ging nichts mehr. Schon seit Tagen sprachen mich die Leute drauf an, kürzer zu treten, meine Gesichtsfarbe war schon seit längerem mehr grau als gesund, der Schwindel war selbst nachts im Bett spürbar. Und an diesem Tag saß ich im Stall. Saß da und sah nur noch Sternchen im Tunnelblick. Hörte nichts mehr außer Rauschen. Ich wurde angesprochen, hörte alles aus unendlicher Ferne und brach in Tränen aus weil ich nicht mehr konnte. Da musste auch ich einsehen, dass ich eine Pause brauchte, dass es nicht mehr ging. Ich konnte die Leute mit kaum hörbarer Stimme überreden, mir keinen Krankenwagen zu rufen, nippte an einer Cola, die mir gebracht wurde. Entsperrte mit zitternden Fingern mein Smartphone und schaffte im vierten Anlauf, meine Chefin anzurufen. Sie fragte, ob ich später wieder kommen könnte, wenigstens zum Einstallen und fürs Kraftfutter. Und morgen früh. Ich müsse auch nichts misten. Mir standen die Tränen in den Augen als ich sagte, ich würde erstmal zum Arzt gehen und machen, was er für richtig hält.
Ich setzte mich ins Auto, wartete darauf, dass es so gut wurde, dass ich fahren konnte. Ich hätte nicht fahren dürfen. Aber ich fuhr. Ich musste ja das Auto heim bringen. Laufen ging noch schlechter als Auto fahren. Ich musste mich bei jedem Schritt festhalten. Wie eine alte Frau.

Das Ende vom Lied war, dass ich überarbeitet war. Dass mein Wochenpensum von 54 Stunden ohne einen einzigen freien Tag einfach zuviel war. Ich brauchte zwei Wochen in denen ich fast nur geschlafen habe. Die Energiereserven aufgefüllt habe, von Akku leer auf viertel voll. Und ganz viele Termine und Verpflichtungen, die ich noch gehabt hätte, abgesagt habe.

Seit gestern ist mir schwindelig. Ich dachte erst an meinen derbe verspannten Nacken, aber als heute noch das bekannte Rauschen in den Ohren dazu kam, war klar: Langsam Frau Zwiespalt, langsam. Das kennst du schon, das solltest du nicht ignorieren.

Ich ziehe also die Notbremse, schreibe keine Weihnachtskarten, sehe geflissentlich über den ein oder anderen Termin hinweg, lege stattdessen die Füße hoch und versuche mal, wirklich GAR NICHTS zu tun zwischendurch. Also auch nicht nebenbei twittern oder zu surfen sondern wirklich mal bewusst abschalten. Das ist es nämlich, was ich seit Wochen nicht mehr tue. Ich versuche immer, so viel wie möglich gleichzeitig zu machen, merke schon länger, dass ich das kaum noch schaffe, will es mir aber beweisen.
Jetzt werde ich mir beweisen müssen, dass ich auch langsamer kann.

super skinny jeans

Samstag, 29. November 2014

Nicht wegsehen, nicht tolerieren!

Nachdem es beim Zaubermann neulich um Ritterlichkeit ging, (ein großartiger Beitrag übrigens. Den man sich unbedingt anhören sollte!) habe ich heute eine andere Seite der zwischenmenschlichen Kommunikation:
Streit und Gewalt

Männer dürfen Frauen nicht schlagen. Frauen sind das schwache Geschlecht, sie genießen den Schutz der Gesellschaft wenn ihnen Gewalt in der Öffentlichkeit widerfährt. Aber was ist mit Männern?


#

Männer sind das starke Geschlecht. Wenn man so eine Szene beobachtet, denkt man - nein, falsch - denke ich zweierlei:
1. das ist ein Mann, der kann sich wehren oder weg gehen. Und dabei vergesse ich, dass er, genauso wie eine Frau in gleicher Situation, in einer emotionalen Abhängigkeit von ihr sein kann.
2. denke ich: er ist ein Mann, es wird ihm peinlich sein, wenn ich (als Frau) dazwischen gehe und ihn verteidige, ihn seine Probleme nicht selbst lösen lasse. Oder anders: solange er nicht um Hilfe ruft, braucht er vermutlich auch keine.

Ich mache zwei Fehler und gerade deshalb muss ich meine Reaktion auf so eine Situation überdenken. Denn ich habe durchaus schon erlebt, dass Frauen ihre Männer triezten. Nie so heftig wie in dem Video aber dennoch.

An dieser Stelle: was ist eigentlich mit psychischer Gewalt? Was tun wenn eine Frau ihren Mann verbal fertig macht? DAS erlebe ich deutlich öfter als körperliche Gewalt.

Freitag, 28. November 2014

Wer von euch war das? --------------------->

Wer hat den 50k Counter geknackt?

so much to learn

Man lernt ja nie aus.
Auch ich nicht, über mich in diesem Fall. Und das ist spannend.

Ich mag Oralsex. Also... wenn man sich den Counter rechts* ansieht, merkt man, ich mag es zu blasen. Vor allem wenn ich ein bisschen Feedback kriege, also der Mann stöhnt, gerne auch mal meinen Kopf nimmt und mich dirigiert, gerne auch was sagt. Solange er nicht nebenbei die Tageszeitung laut vorliest. Jedenfalls, hauptsache er liegt nicht da und stellt sich tot.

Und da ist auch schon das Stichwort: LIEGEN

Denn unlängst ist mir etwas aufgefallen: Wenn der Mann steht oder sitzt und ich vor ihm knie, macht es mir nicht nur Spaß ihn mit meinem Mund zu verwöhnen, es macht mich auch geil. Ich werde richtig feucht dabei.

Wenn der Mann aber auf dem Bett liegt, passiert das nicht. Also, es macht mir schon auch Spaß, ich finde es geil. Aber ich werde kaum feucht. Fast gar nicht. Und das hat also nicht nur mit dem Feedback zu tun sondern auch rein mit der Position.
Ich finde das gerade echt spannend über mich zu lernen, mich selbst zu entdecken.

Donnerstag, 27. November 2014

Wie alles begann

Ich komme aus einem sehr ...prüden Elternhaus.

Die Aufklärung bestand im wesentlichen aus dem Buch von Janosch, welches meine Mutter irgendwann einmal kommentarlos mitbrachte. Fragen zum Körper wurden beantwortet aber das wars. Aufgeklärt wurde ich nie. Und so sprach man halt nie drüber. Mit 13 zogen meine Eltern mich und eine Freundin nachts aus dem Zelt von zwei Jungs raus mit denen wir wild rummachten. Stinkwütend aber sie verloren kein Wort darüber WAS das Problem war.
Entsprechend wenig wusste ich über Sex und ich hatte außer Freundinnen und den Eltern meiner besten Freundin niemanden mit dem ich über etwas hätte reden können.
Es folgte der erste feste Freund, der erste Sex und ich entdeckte die Welt des Sexes nur langsam. 

Langsam wurden Privatcomputer verbreiteter und vor allem erschwinglicher. Aber längst nicht jeder hatte einen. Wer damals ISDN hatte, war hochmodern, alle anderen surften über die analoge Telefonleitung. Nein, nicht per DSL. Informationen verbreiteten sich noch nicht so schnell und wenn man etwas wissen wollte, konnte man in Büchern nachschlagen oder jemanden fragen.

Jetzt komme ich mir alt vor

Als die Beziehung auseinander ging, habe ich mich, etwa ab 2005 viel mit Sex beschäftigt, Blogs gelesen die sehr eindeutig waren. Ich habe Sexerlebnisse und Phantasien gelesen, ziemlich harte und es mir dabei selbst gemacht. Immer und immer wieder. Mir wurde klar, dass das rein-raus was ich bis dato kannte, mich nicht geil macht, mir nicht ausreicht. 
Dass ich egoistischer sein will und muss, wenn ich Spaß haben will. Nicht den Sex ausleben den der Mann will sondern den, der mir Spaß macht. Und ich erkannte, dass der Egoismus sich nicht ausschließt damit, mich zu unterwerfen.

Damals hatte ich das noch nicht beim Namen genannt, kannte keine Worte dafür. So fing das alles an. Mit Blogs wie Promisc, mein Doppelleben, Dark-Obsession und einige mehr. Letzteres war wohl am meisten richtungsweisend während der passwortgeschützte Bereich bei Promisc der war, der mich sehr geprägt hat.

Dennoch war ich noch jung und naiv genug, als dass ich meine sexuellen Vorlieben beim nächsten Mann noch hintenan gestellt habe. Ein Fehler den ich heute nicht mehr machen würde.

Dienstag, 25. November 2014

Ups

Da habe ich doch tatsächlich meinen Bloggeburtstag verpasst?

Am 19.11.2012 habe ich den ersten Beitrag hier veröffentlicht.

Dieser hier ist der 250. Post in den zwei Jahren. Wahnsinn.

Täglich schauen inzwischen um die 200 bis 250 Leser hier rein, nicht wenige kommen von Twitter.

Übrigens ein Hinweis an jene, die per Handy hier reinsurfen: es lohnt sich, mal die mobile Version aus und die normale Version anzuschalten, dann seht ihr auch den Counter. Also den Sexcounter. Wie oft ich in 2014 Sex hatte. Nicht dass diese Zahl irgendwie spannend wäre aber ich finds doch spannend, das mal für ein ganzes Jahr festzuhalten. Ist ja eher traurig, diese Zahl.

Egal, heute wird der Bloggeburtstag nachgefeiert! Hier gibts erstmal ein Glas Sekt für jeden, dahinten steht die Kiste Bier und der Häppchenteller hier rechts auf dem Tisch.

*pling* Vielen Dank dass ihr immer hier vorbei kommt zu lesen. Vielen Dank dass ihr mir Anfang des Jahres so beigestanden habt als ich im Krankenhaus lag. Und Danke für eure Kommentare

Auf viele weitere Jahre!

Montag, 24. November 2014

Gerinnungsstörung reloaded

Der Nachteil am Willebrand-Jürgens-Syndrom ist, dass sozusagen der Klebstoff der roten Blutkörperchen nicht ausreichend vorhanden ist.

Das bedeutet, dass ich schnell blaue Flecke kriege, deren Herkunft ich mir nicht erklären kann...

Und es bedeutet dass Wunden echt schlecht heilen. Eine Größere sorgte ja in diesem Jahr schon dafür, dass ich nicht nur zwei ungeplante Krankenhausaufenthalte nach Notoperationen hatte sondern auch dafür, dass ich ungelogen sieben Wochen ums ÜBERLEBEN kämpfte. Es ging mir ja äußerlich gut, von dem heftigen Blutverlust abgesehen, aber solange die Blutungen nicht ursächlich geklärt und vor allem im Griff waren, war es tatsächlich, und da waren sich meine Ärzte einig, ein Kampf ums Überleben.
In dem Moment habe ich das einfach alles durchgemacht aber es ist auch rückblickend noch ein unglaubliches Gefühl. Und damit meine ich nicht ein unglaublich gutes sondern eines, was mir das Herz zuschnürt. Wenn man weiß, dass man auch nach einer OP noch nicht über den Berg ist sondern noch Wochenlang ums Überleben kämpft, obwohl man sich eigentlich ganz gut fühlt.

Mein Körper erinnert mich in regelmäßigen Abständen daran, dass ich diesen Mist habe. Am ersten November habe ich mich beim Rasieren am Knöchel geschnitten. Keine große Wunde, kein Zentimeter lang. Aber es dauerte drei oder vier Tage, bis sich da überhaupt eine Kruste drüber bildete und die fiel auch nicht nach wenigen Tagen ab sondern war auch nach zweieinhalb Wochen noch bombenfest.

Erstaunlich, was der Körper so alles nicht kann mit so einer simplen Gerinnungsstörung.

Sonntag, 23. November 2014

"Frag mich nichts über mich."

Ganz am Anfang, als ich den Mann an meiner Seite kennen lernte, sagte er mir:
"Wenn ich eins nicht mag, dann neugierige Menschen. Die immer alles wissen wollen. Wenn es etwas von mir zu erzählen gibt, erzähle ich das schon selbst."
Ich schluckte damals. War es doch so wider meiner weiblichen Natur. Aber gut, ich hatte ihn längst gern, also schluckte ich meine Fragen runter und wenn mir etwas wichtig war, versuchte ich vorsichtig das Gespräch zu lenken.

Was war ich nervös als ich ihn dann doch mal etwas fragte. Dann auch noch nach seinen Exfreundinnen. Er antwortete immerhin. Ausweichend. Aber er tat es. Mehr war nicht rauszukitzeln.
Wenn ich ihn anderes frage, musste ich immer damit rechnen, dass er wütend wird.

Ich hatte schon damals den Gedanken was, wenn du mit ihm keine gemeinsamen Gesprächsthemen hast? aber ich schob den Gedanken beiseite. Denn zu dem Zeitpunkt war ich längst verliebt.
Heute ärgere ich mich, dass ich diesen Warnruf ignorierte.

In der Zwischenzeit habe ich mir nicht nur bei ihm sondern bei allen anderen Menschen in meinem Umfeld abgewöhnt, nachzufragen. Das ging so miteinander einher. Unbeabsichtigt. Manche Fragen brennen mir unter den Nägeln, doch ich traue mich nicht zu fragen. Was, wenn ich denjenigen genauso verärgere mit Fragen wie den Mann an meiner Seite? Der bei der Frage "Wie wars bei der Arbeit?" reagiert mit "Vielen Dank dass du mir den Tag versaust!"  Inzwischen glaube ich, dass mein nicht-nachfragen eher als Desinteresse verstanden wird. Dabei ist es das nicht.

Und jetzt, wo ich mich löse, merke ich erst, wieviel ich mich verbogen habe, damit er mich so nimmt wie ich bin. Und ich merke jetzt erst, wie sehr ich mich selbst angelogen habe. Acht Jahre lang.

Ich muss hier raus. Ich will wieder ich selbst sein.

Freitag, 21. November 2014

Saunanacht

Ich bin etwas spät dran, als ich das Schwimmbad betrete. Auf dem Parkplatz habe ich schon dein Auto gesehen. Im Foyer wartest du bereits. Es ist schwülwarm hier drinnen und nach einem innigen Begrüßungskuss stürmen wir die Umkleiden.

Kaum bin ich ausgezogen, gehe ich in der Umkleide vor dir auf die Knie. Was habe ich mich darauf gefreut. Langsam fahre ich mit der Zunge um deinen Schwanz, lecke von den Eiern bis zur Spitze, lasse sie in meinem Mund verschwinden und verwöhne sie nach allen Regeln der Kunst.
 ... Möglichst leise stöhnst du, als du deinen Saft in meinem Mund entlädst. Ich schlucke restlos alles herunter, lecke noch den letzten Tropfen weg, bevor ich mich erhebe und du deine Finger in mein nasses Loch schiebst. Ein bisschen fickst du mich, doch dann lässt du mich zappeln. Wissend dass ich ganz dein bin in dieser Nacht.
Es ist Saunanacht, das bedeutet, dass heute Abend im ganzen Schwimmbad textilfreies Baden ist. Im ganzen Schwimmbad, entlang der Wege und an den Beckenrändern sind Kerzen aufgestellt, ansonsten leuchtet nur das Beckenlicht. Es ist eine tolle Atmosphäre. Aber erstmal gehen wir saunieren. Du zeigst mir, wie man das richtig macht. Duschst mich nach dem Saunagang kalt ab und holst Wasser, gegen den Durst. Auf dem Weg zum Schwimmbecken spüre ich deine Hand in meinem Bademantel. Ich greife hinein und ...verstehe. Kurz entschuldige ich mich auf die Toilette, du ziehst derweil ein paar ruhige Bahnen, dann stoße ich zu dir und schwimme mit dir. Nackt. Es ist so ein tolles Gefühl, wenn das Wasser den ganzen Körper ungehindert umfließen kann, wenn die Nippel steif werden weil keine gewohnte Stoffschicht mehr darüber ist.
Eng umschlungen küssen wir uns, deine Hände fahren über meinen Körper, deine Finger tasten in meiner Ritze nach dem Spielzeug, was du mir eben gegeben hast: den kleinen Edelstahlplug, klein aber erstaunlich schwer. Unheimlich angenehm zu tragen. Und das Vibroei, was du mit einem gekonnten, unauffälligen Handgriff einschaltest, während wir uns küssen.
Nun schwimme ich ein paar Bahnen und es fällt mir verdammt schwer, Arme und Beine zu koordinieren während du am Beckenrand sitzt und mit einem Lächeln auf den Lippen beobachtest, wie schwer es mir fällt, geradeaus zu schwimmen während die Vibrationen aus meiner Lusthöhle den Plug zum schwingen bringen und mich schier wahnsinnig machen. Ich fühle mich wie auf dem Präsentierteller, denke mir, dass doch jeder sehen muss, was los ist. Doch die anderen Badegäste beachten mich gar nicht.
Ich schwimme zu dir an den Beckenrand, ziehe mich hoch, betrachte dich. Unheimlich entspannt bist du, in deinen Augen liegt ein Funkeln. Du greifst eine der Kerzen und lässt ganz langsam das Wachs auf meine Brust tropfen. Es kostet mich unheimlich Beherrschung, ruhig zu bleiben. Dein Kuss danach ist eine Erlösung.
Du nimmst mich an die Hand und wir gehen ins Außenbecken. Das Wasser ist warm, die Nacht ist kalt, dichter Nebel steht über dem Becken und man kann kaum einen Meter weit sehen. Es blubbert so laut dass man die anderen Besucher nicht hören kann.
Auf der Bank im Wasser ziehst du mich auf deinen Schoß. Das Chlorwasser bremst etwas aber ich bin so feucht, du dringst ungehindert ein und das Vibroei auf die Seite. Das Gefühl ... der Hammer! Kaum auszuhalten.  ...
Meine Hände biegst du auf meinen Rücken, hälst sie dort fest, meine Beine haben dich umschlungen und so fickst du mich in den Wahnsinn. Dann ziehst du mich runter von dir, dein Blick geht nach unten und du drückst meinen Kopf unter Wasser. Schnell nehme ich deinen Schwanz in den Mund wo mir keine Sekunde später dein heißer Saft in den Mund schießt.
Artig schlucke ich alles herunter und gerade als mir die Luft knapp wird, lockert sich dein Griff in meinem Nacken und du lässt mich wieder hoch.

Gemütlich lehnen wir uns am Beckenrand an, genießen die Atmosphäre und einander. Dann gehen wir einen Sekt trinken und danach noch eine Runde in die Sauna.

Mittwoch, 19. November 2014

Win/fail

Ich habe in den letzten Wochen den Hefeteig für mich entdeckt. Früher hatte ich da immer sehr großen Repekt vor, meist ging er nicht auf und so. Deswegen habe ich Rezepte mit Hefeteig immer gemieden.

Aber jetzt. Nachdem ich jetzt schon ein paar Mal süße Brötchen gebacken hatte, wollte ich es auch mit normalen Frühstücksbrötchen probieren.
Die gelangen auch sehr gut, mal abgesehen von meiner Ungeduld. Ich schob sie schon bei 150 Grad in den Ofen, weil ich nicht auf 220 Grad warten wollte. Als sie aus dem Ofen kamen, dufteten sie herrlich. Ich aß das erste, aß das zweite und als ich so überlegte, ob ich noch ein halbes esse oder nicht... hatte ich plötzlich eine Füllung im Mund.

Im letzten Monat war ich beim Zahnarzt, hatte ein Loch im Backenzahn. Er bohrte erst einmal ohne Betäubung bis es schlagartig so richtig weh tat. Dann sah er mich an und ich sagte nur "okay, ich hätte bitte gerne eine Spritze" doch er fragte nur "Sie haben nicht zufällig den Befund vom Gerinnungsarzt dabei?" Hatte ich natürlich nicht.
Das Ende vom Lied war, dass der Zahnarzt sich nicht traute, mir eine Spritze zu geben aus Angst, mir ein Hämatom zu stechen. Das Risiko ist nicht von der Hand zu weisen auch wenn ich zuvor viele Jahre (und Zahnarztbehandlungen) lang ohne Wissen um die Gerinnungsstörung behandelt wurde.
Er entschied sich für einen Spezialkleber, statt einer richtigen Füllung, weil er den sofort einbringen konnte ohne noch weiter bohren zu müssen.

Tja, was soll ich sagen. Genau diese Füllung habe ich verloren und das natürlich, wie sollte es anders sein, an einem Samstag. Glücklicherweise tat nichts weh, solange nichts süßes oder kaltes in das Loch gerief und so blieb mir der Notdienst erspart.

Der nächste Zahnarztbesuch war jetzt mit Befund des Gerinnungsarztes im Gepäck. Der Zahnarzt überflog diesen, verstand Bahnhof, stellte fest dass ich fast keine Schmerzmittel mehr nehmen darf und beschloss, es weiterhin irgendwie ohne Betäubung und damit Risiko zum Bluterguss hinzukriegen.
Jetzt habe ich eine neue Füllung, liebevoll verspachtelt. Und hoffe dass die diesmal länger als einen Monat hält.

Montag, 17. November 2014

Vor einem Jahr

Ende November letzten Jahres bekam ich von meiner Frauenärztin die Diagnose PAP IIId, also ein kontrollbedüftiger Befund beim Krebsabstrich. Kontrolle in 3 Monaten.
Da zog es mir das erste Mal so richtig den Boden unter den Füßen weg. Wie konnte es sein, dass ich binnen eines Jahres so eine Verschlechterung hatte?

Mein Bauchgefühl sagte mir, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Da konnten mich auch die vielen Forenbeiträge nicht beruhigen die besagten, dass es sich nach dem Befund von alleine verbesserte und alles gut ist.

Es kam wie es kommen musste. Im März war Kontrolle, zwei Wochen später war der Befund da: PAP IV.
Wie es weiter ging haben viele von euch mitbekommen, ich habe ja quasi live aus dem Krankenhaus gebloggt weil das bei dem bescheidenen Datennetz dort meine Hauptverbindung zur Außenwelt war.  Wenn nichts mehr ging weil selbst das Edge lahm war, die Bloggerapp funktionierte noch immer irgendwie.

Nun jährt es sich und ich habe bald wieder einen Kontrolltermin. Ich bin ein bisschen nervös, auch wenn bisher alles gut war.

Sonntag, 16. November 2014

Samstag, 15. November 2014

Ein Gespräch mit der Erinnerung

Und als ich die Augen wieder aufschlug
Blieb nur mehr Erinnerung.

Sie war süß und bitter zugleich,
Wohlig warm und doch eiskalt.
Mit einer Armlänge Abstand,
So nah im Herzen.

"Komm mir nicht so nah"
Sagte ich der Erinnerung.
Doch sie zog mich an sich
Und flüsterte leise
"Ich verlasse dich nicht,
Selbst wenn du mich verlässt"

Heiß liefen die Tränen an meinen Wangen herab.
Die Erinnerung, der treue Begleiter.
Wie oft wünschte ich schon, sie wäre nicht so treu.
Doch ihre Treue holt mich auf den Boden,
Lehrt mich Demut.

"Es ist gut dass du da bist.
Für alles im Leben gibt es eine Zeit
Die Zeit der Erinnerung ist jetzt."
(c)Zwiespalt

Freitag, 14. November 2014

Nichts ist, wie es scheint (piano guy)

Heute habe ich eine traurigschöne Geschichte gefunden, die ich euch ans Herz legen möchte.
Nehmt euch zehn Minuten, seht euch die Videos in diesem Beitrag an.

Donnerstag, 13. November 2014

Lieblingstweets KW 45






































Mittwoch, 12. November 2014

Pics

Geisteszustand. Symbolbild.
 
 

 

Dienstag, 11. November 2014

11.11.

Na? Welchen Tag haben wir heute?




Genau. Es ist Sankt Martin.

Zeit, die Erinnerungskiste noch einmal aufzumachen.

Sankt Martin ist der Tag, auf den wir Kinder immer hinfieberten. Im Kindergarten und in der Schule haben wir Laternen gebastelt. Papa hatte schon vor Urzeiten Laternenstäbe selbst gemacht aus Alustäben. Damit waren wir die coolsten denn die gekauften Stäbe mit Batterien waren damals noch selten und mit Kerzen laufen machte nicht so richtig viel Spaß. Am Martinsvormittag war es schon fast Tradition dass wir zum Elektroladen liefen um neue Batterien und Birnen für unsere Laternen zu kaufen.

Als es schon ordentlich dämmerte, ging es los. Zuerst in die Kirche, wo die Geschichte von Sankt Martin erzählt und vorgespielt wurde.
Danach ging es hinaus. Dort wartete ganz vorn Sankt Martin auf seinem großen, gescheckten Pferd. Hinter ihm ging die Musik. Dahinter dann alle Kinder und noch weiter hinten die Eltern. Der ganze Zug war gesäumt von fackeltragenden Feuerwehrmännern in Ausgehuniform.

Die Kreuzungen wurden abgesperrt, wer an diesem Abend mit dem Auto durchs Dorf fahren wollte, musste warten.

Wenn der Zug sich in Bewegung setzte, begann die Musik zu spielen. Martinslieder. Jeder kannte den Text, alle sangen mit während die Laternen hoch gehalten wurden. Wir gingen durch viele Straßen, es war ein langer Zug. Ab und an sah man am Straßenrand eine Laterne abbrennen, ein Feuerwehrmann der sie austrat und oft ein weinendes Kind daneben. Wir älteren Kinder haben dann of die eigene Laterne hergeschenkt und sind mit dem blanken Laternenstab weiter gezogen.

Nach bestimmt einer Dreiviertelstunde kamen wir am Gemeindehaus wieder an. Dort war die Halle leer geräumt und stattdessen waren lange Tische aufgebaut. Darauf: Körbeweise Stutenkerle, die von den Feuerwehrmännern verteilt wurden. Richtig frische mit Rosinenaugen, Rosinenknöpfen auf dem Bauch und der obligatorischen Pfeife im Arm.

Wenn man es geschickt anstellte, konnte man sich noch mal anstellen und einen Zweiten ergattern.

Durchgefroren und mit leuchtenden Augen, Martinslieder summend, ging es dann nach Hause. Dort gab es einen warmen Kakao und glücklich fielen wir ins Bett, den Stutenkerl im Bauch.


*****
Aber es ist ja nicht nur Sankt Martin heute, sondern auch Karneval. Das können die Rheinländer besser, deswegen gebe ich weiter an den Zaubermann

Montag, 10. November 2014

Damals bei Oma

Als Kind habe ich oft bei meiner Oma geschlafen. Wann immer es ging, wochenends, war ich bei ihr denn: ich durfte bei ihr lange fernsehen und ich durfte länger aufbleiben.
Während sie in ihrem Ohrensessel saß, lag ich auf ihrem Sofa. Sie schnitt Äpfel auf einem Emailleteller klein für uns und im Winter gab es Mandarinen. Etliche habe ich an solchen Abenden verputzt.

Oft haben wir zusammen Wetten dass? gesehen. Mit Thomas Gottschalk. Wenn ich an Wetten dass? mit ihm denke, erinnere ich mich immer an die Abende auf Omas Sofa.

Wie hinter mir die Stricknadeln klapperten und auch, wie Oma dabei oft einschlief. Ich erinnere mich an diesen Geruch in ihrer Wohnung und an das eiskalte Schlafzimmer, in dem ich mich immer erst warm zittern musste. An die gestärkte Bettwäsche. Und daran, dass sie mir zeigte, was ein Betthupferl ist.

Jedesmal wenn ich meine Oma besuche, wird mir bewusster, dass es das letzte Mal gewesen sein könnte. Das schmerzt sehr, denn so einen herzensguten Menschen wie meine Oma will man nicht los lassen.

Sonntag, 9. November 2014

Samstag, 8. November 2014

SuDFC*

Gestern war Einsendeschluss für den SuDFC und ich habe 3 Zusagen bekommen. Das ist zu wenig für den Contest. Ich brauche wenigstens noch zwei Bilder, je mehr desto besser.

Von den Damen hat sich keine getraut ein Spielzeug zu fotografieren dabei hätte es nichtmal in Action sein sollen. Schade! Sollte sich doch noch Eine bereit erklären, mache ich auf jeden Fall auch mit (gern auch mit mehreren Spielzeugen) sodass ein bisschen mehr zu raten ist.

Nunja, es sei wie es sei. Sollten noch mehr Fotos kommen, werde ich in den nächsten Tagen die Bilder ein wenig bearbeiten, vermutlich einen Comicfilter drüber laufen lassen und in der nächsten Woche, vermutlich ab Samstag, könnt ihr dann raten, welcher Blogger wohl hinter welchem Foto steckt.

Nochmal zur Erinnerung: Ich werde keine Auflösung im Sinne einer Zuordnung posten! Hier sind die Details nachzulesen. Wenn Fragen sind: einfach fragen! Ich beiße nicht!

WENN DENN NOCH BILDER REINKOMMEN!

Sollte noch jemand kurzentschlossen mitmachen wollen, her mit den Bildern! Je mehr Bilder hier auftauchen, desto schwieriger wird die Zuordnung.

Das gleiche gilt dann fürs Raten: je mehr Leute in den Kommentaren mitraten, desto besser, auch im Sinne der Anonymität der Mitspieler. Deswegen: rührt kräftig die Werbetrommel!


*Schwanz-und-Dildo-Foto-Contest

Freitag, 7. November 2014

Ein Dialog

Hey Herz!

Ja?

Sag mal, was ist das? Ist es Liebe oder ist es Gewohnheit?

Lass mich drüber nachdenken, okay Kopf?

Klar, nimm dir die Zeit die du brauchst.

...

Etwas später

Du Kopf?

Ja?

Ich glaube es ist jetzt keine Liebe mehr. Ich glaube ich habe mich entliebt.

Und was fühlst du jetzt?

Ich bin ein bisschen traurig, dass es so gekommen ist.

Das darfst du sein. Das gehört dazu. Es wäre schlimm, wenn es nicht so wäre.

Kann Liebe zurück kommen?

Liebe kann alles. Liebe ist unberechenbar, unvorhersehbar. Sie macht nie was du denkst, planst oder wünschst.

Ja, ich glaube du hast Recht Kopf. 

Herz? Lebe einfach, lass es geschehen. Wer liebt kann verletzt werden aber wer nicht liebt, lebt ein trauriges Leben. Jetzt trauerst du um die vergangene Liebe aber in dir ist Platz für so viel mehr Liebe. Sie kommt wenn sie es für richtig hält.

Kopf, das hast du schön gesagt. Ich will leben! Machst du mit?

Aber hallo! Natürlich!

Donnerstag, 6. November 2014

Lieblingstweets























Mittwoch, 5. November 2014

Auf der Suche nach dem heiligen Gral

Nach über einem Jahr Schmerzen im Fußgelenk, nach Monaten des Bandagierens und des Schonens habe ich vor ein paar Wochen festgestellt, dass hohe Hacken mitnichten alles schlimmer machen sondern im Gegenteil: ein Tag auf hohen Absätzen und die Schmerzen waren weg.

Es folgte endlich wieder ein Paar Schuhe mit Absätzen, nach Jahren des Sneaker tragens. Ich bin inzwischen permanent auf knapp fünf Zentimetern unterwegs und bin inzwischen komplett schmerzfrei.

Auf Hausschuhen Treppen runterlaufen ist noch so ein Problem. Die Stauchung des Gelenks wenn ich eine Treppe hinunter gehe ist sehr schmerzhaft. Aber (warme) Hausschuhe mit mindestens fünf Zentimetern Absatz zu finden die dann bitte nicht so laut klappern, das stellt sich als schwierig heraus. Vielleicht bin ich auch zu anspruchsvoll. Es hat schon seinen Grund, warum ich Schuhe kaufen hasse.

So "hohe" Absätze im Alltag sind aber nicht nur praktisch. Ich bin ja grundsätzlich schon nicht klein aber mit diesen Absätzen knacke ich die Einsachtzig problemlos und bin dann mitunter größer als die Männer in meinem Umfeld. Das mag ich eigentlich gar nicht. Aber ich habe schon schlimmere Kompromisse gemacht.

Dienstag, 4. November 2014

Montag, 3. November 2014

Urlaubsende

Es ist wieder Montag, der Urlaub ist zuende.
Ich war mal wieder ein paar Tage unterwegs, Familie und Freunde treffen und hatte unglaublich viel Spaß, trotz Erkältung in der Zeit. Ich habe die Erkältung mit einer nicht unerheblichen Menge Alkohol erfolgreich bekämpft und bin pünktlich zum Start in die neue Arbeitswoche wieder gesund. Ein Arbeitgebertraum :D

Ich hatte einige Computerfreie Tage und muss jetzt erstmal wieder richtig ankommen. Meine to-do-Liste wird ja irgendwie nicht kürzer, wenn ich ein paar Tage nicht zu Hause war.

Sonntag, 2. November 2014