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Sonntag, 1. Oktober 2017

Liebes Tagebuch

Noch immer geht mir die ehemals Beste nicht aus dem Kopf. Aber sie zeigte mir wieder einmal, welchen Stellenwert ich noch bei ihr habe. Ich bin ent-täuscht. Vielleicht ist das auch gut. Aber zunächst einmal fühle ich mich, was beste Freundinnen betrifft, sehr allein.

Dafür habe ich wieder mal mit meiner besten Freundin seit dem Kindergarten telefoniert. Unser Kontakt ist seit Jahren sehr lose aber jedesmal sehr herzlich. Weder ihr noch mein Leben verliefen so, wie meine Eltern sich das vorgestellt hätten. Schön, dass wir dann über das ein oder andere noch miteinander reden können. Und wenns nur ist, dass wir uns mal auskotzen müssen. Mal sehen wann ich sie mal wieder sehe, das Letzte mal ist schon einige Jahre her.

Heute habe ich versucht, einen Kaffee-Vollautomaten zu reparieren. Möglicherweise hat es sogar geklappt. Aber das kann ich nicht überprüfen weil laut Befund von Dr. Google auch noch der/das Flowmeter zickt. Also morgen noch mal aufmachen, nachdem ich weiter gegoogelt habe, wie das Flowmeterdings aussieht und wo es genau steckt.

Eigentlich müsste ich sehr viel lernen. Uneigentlich kriege ich den Kopf nicht frei und prokrastiniere.
Ich sehe Fotos einer distanzreitenden Freundin und denke an die Zeit zurück, wo ich das auch mal wollte. Im kleinen Rahmen habe ich mal begonnen, dafür zu trainieren, wie man das halt als Vierzehn- oder Fünfzehnjährige so macht mit einem Pferd, das nicht wirklich für Distanzritte geschaffen ist. Trockenes Dressur- oder gar Springreiten hat mich nie gereizt aber Distanzreiten und Military schon. Vielleicht, irgendwann. Vielleicht auch nicht. Mal sehen.

Endlich Herbst. Endlich buntes Laub. große, kuschelige Halstücher, kalte Nasen und heißen Tee.

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