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Freitag, 31. März 2017

Mittags im Bankenviertel

Die Sonne scheint vom wolkenlos blauen Himmel, die Bäume, die vor zwei Wochen noch nackt waren, blühen jetzt im strahlenden rosa-weiß, der Wind treibt Blütenblätter vor sich her.

Es ist das Bankenviertel der Landeshauptstadt und gerade haben sie alle Mittagspause. Die Anzugträger. Sie tragen alle graue oder schwarze Anzüge, weiße oder hellblaue Hemden. Nur die, die auf der Karriereleiter schon etwas höher geklettert sind, leisten sich vielleicht mal eine dezente Jeans und ein frühlingsfarben gestreiftes Hemd. Zwischen all den Anzug- und Kostümträgern, zwischen den ordentlichen Frisuren und den ernsten Blicken läuft eine Frau dem Strom der Anzugträger entgegen. Die Sonne scheint ihr ins Gesicht, der Wind kommt von vorn und spielt mit ihren langen Haaren. Sie hat ein Lächeln im Gesicht. So eines, das von tief innen kommt und sie strahlt mit der Sonne um die Wette. Die Anzugträger sehen sie, sie passt nicht hier her aber sie strahlt so sehr, dass sie den Blick nicht abwenden können. In ihren Blicken ist neben Arbeitsstress und Sorge viel Sehnsucht und Neid. In ihrem Blick die pure Freude am Leben.

Mittwoch, 29. März 2017

Montag, 27. März 2017

50 Shades of dingsda - eine Rezension

Ich habs versucht, wirklich. Ich habe den Film angefangen. Den ersten Teil. Aber als sich nach einer halben Stunde die Möglichkeit einer Telko auftat, war ich mehr als dankbar. Christian Gray war schlecht gecastet, Annas Potential war ausbaufähig und auch ansonsten hat es mich nicht gefesselt.

Aber von vorne: 50SoG ist ja nun ein alter Hut. Vor ein paar Jahren gehyped als das Buch raus kam aber viele Menschen sind dann doch zu faul die sinngebende Reihenfolge der Buchstaben eines dreibändigen Buches im Kopf in einen zusammenhängenden Text zu verwandeln und warten auf den Film.

Nicht so die Frau Laterne, die das Buch als auf Englisch vor einigen Jahren ungefragt geschenkt bekam und zu dem Zeitpunkt tatsächlich sowas wie Zeit zum Lesen hatte und alles verschlang, was ihr zwischen die Finger kam.

Dazu gehörte übrigens auch Twilight obwohl ich eigentlich dafür schon zu alt war. Aber das ist mir ja egal, ich lese ja auch nach wie vor gerne Harry Potter zum icksten Male.
Das war übrigens der Moment,
 als ich das erste Mal ernsthaft über Trennung nachdachte,
 als Ex meinte "wenn du noch einmal Harry Potter liest, verbrenne ich die Bücher" 
es war ja nicht so, als hätte ich laut gelesen... o_O 
Als ich 50SoG so las, dachte ich noch, dass es da erstaunlich viele Parallelen gibt zu Twilight. Junges, unschuldiges, unfähiges, mittelloses Mädchen lernt reichen, mächtigen Typen kennen. Kann nicht die Finger von ihm lassen, woher auch, ist ja auch der Erste, kann sich benehmen wie ein Gentleman und legt ihr die Welt zu Füßen. Es kommt zu Eifersüchteleien, er will sie vor sich schützen, sie wird verletzt und so weiter. Im Internet schrub dann jemand, dass 50SoG Fanfiction von Twilight sei und das machte ergab Sinn.

Der Handlungsstrang ist klar und parallel und mal ganz ehrlich: das einzige was da mit BDSM zu tun hat ist geschicktes Marketing. Die Bücher wurden gehyped ohne Ende und der Sexpart wurde in den Vordergrund gerückt. Aber wer, wie ich, sich durch alles was halbwegs Kurzweile versprach in der gut ausgestatteten Bücherei, gelesen hat, hat durchaus auch schon vor 50SoG Bücher gelesen, in denen Sexszenen detailliert genug beschrieben wurden dass man sich dazu selbst befummeln und kommen konnte und da gabs auch schon Szenen die BDSM Kontext hatten. Die wurden halt nie gehyped.

Die Story ist einfach eine Liebesgeschichte mit Machtgefälle. Junges, naives Mädchen verliebt sich in reichen, reiferen Typen, es geht hin und her, sie erleben kostspielige Dinge, sie lernt, dass er Feinde und Neider hat, lernt damit umzugehen und zeigt ihm seine Schwächen. Er fängt sie auf, ist für sie da, tut alles für sie auch wenn das bedeutet dass er nötige Konsequenzen ziehen muss die sie nicht ziehen kann. Wem Twilight gefallen hat, der wird 50SoG nicht total kacke finden denke ich. Und wer einfach mal Lust hat, in die Welt des Reichtums zu schnuppern und mit der Protagonisten Hubschrauber zu fliegen, zu segeln und shoppen zu gehen, wer die Augen schließen mag und sich als Mäuschen in die Szene reindenken mag, der wird das Buch mögen. Ab und an gehts auch mal um Sex. Aber bei 50SoG hat es bei mir nicht mal zum Masturbieren gereicht.

50SoG hat im besten Fall, das mag ich noch nicht beurteilen, zu einer Auflockerung des Tabuthemas Sex geführt. Wenns langfristig was bringt -dafür müsste das Thema jetzt präsent gehalten werden, auch nach dem dritten Film noch- dann bekommen wir eine Gesellschaft, in der immerhin neutral über Sex und dessen Spielarten geredet wird. Vielleicht nicht im Sinne von "ich mag/mache gerne/habe ausprobiert" aber vielleicht im Sinne von "es gibt ja... was denkst du dazu?" dann wären wir immerhin ein deutliches Stück weiter als wir es vor 17 Jahren waren, als meine Aufklärung noch aus Schweigen bestand.
 Das Buch, wie auch der Film haben meiner Meinung nicht dazu geführt, dass die Frauenwelt jetzt Doms ohne Ende will sondern höchstens, dass sie erkannt haben, respektvoll behandelt werden zu wollen und dann im Gegenzug auch bereit sind, mal etwas auszuprobieren oder jahrelange Phantasien aus der Versenkung zu holen und sich erlauben, diese eventuell sogar mal auszuprobieren.


Sonntag, 26. März 2017

lebe noch, und wie :-)

Es gibt sie noch: die Gegenden wo die Telekom ihre Techniker erst raus schickt wenn ein paar Wochen verstrichen sind in denen gleich mehrere Nachbarn kein Internet mehr haben.

Die Gegenden wo man mit einem o2/E+ Vertrag zwar auf dem Display Edge stehen hat aber in der Realität kommen selbst Textnachrichten nur mit halbstündiger, quasi visuell erkennbarer byte-Verschiebung an oder gehen raus... Mit anderen Worten: das Edge taugt nix, eigentlich dürfte da gar nichts stehen. Ok, nach 23 Uhr auf der Toilette, da gabs für ein paar Sekunden Empfang um zu gucken ob noch was anderes als Spam in den Mails angekommen ist.

Mit anderen Worten: ich habe 4 Tage online-Entzug hinter mir. Gebracht hat es nix :D
außer dass ich gerade auf der Suche nach einer Lösung bin, wie ich aus dem aktuellen o2 Vertrag raus komme oder den (via m-d) in einen D1-Vertrag umwandeln kann.

Die letzen Tage waren arbeitsreich, die Nächte reich an Nähe. Eine schöne, ausgewogene Mischung in einer tollen Gegend und der Abschied fiel sehr, sehr schwer...

Samstag, 25. März 2017

Tränen auf dem Schacht

Seminarwochenende und Herr Zimmermann zu Besuch. Nach 2 Stunden Schlaf fühlte ich mich ausreichend erholt um schweren Herzens wieder aufzustehen und in die Bahn zum Seminarort zu steigen.
Dort angekommen begrüßte die Dozentin uns mit den Worten, dass das ihr erstes Seminar für unser Lehrinstitut sei und der Lehrplan sehe vor, dass sie reine Schulmedizin unterrichte.

Alle, wirklich alle machten lange Gesichter schließlich wussten wir ganz genau, wie ein anderer Dozent dieses Seminar gestaltet hätte und dass da sehr viel ganzheitliche Naturheilkunde vorgekommen wäre. Aber gut, für den Lehrplan kann sie nichts. Recht schnell war aber klar, dass das Seminar nichts anderes war als die Kurzfassung dessen, was wir alle schon zur Vorbereitung gelernt hatten und die Enttäuschung über den Unterricht hat dann Herr Zimmermann zu verbergen gewusst. Der ist nämlich nicht nur ein Ausdauersportler sondern er kann auch kochen. Aber pssst, das verrate ich lieber nicht denn sonst stehen die Frauen Schlange. ;-)

Es gab ein leckeres Chili und am nächsten Tag konnte er es nicht lassen, mir dieses Video anzumachen als ich auf dem Weg zur Toilette war:


Mittwoch, 22. März 2017

seven days, one week (KW11)

Montag: Es ist echt nicht leicht, das Haus verlassen zu müssen wenn die bessere Hälfte noch da bleibt. Vor allem wenn er bei meiner Rückkehr weg ist. Aber er versteht es, mir nicht nur den Tag sondern das ganze Leben zu versüßen.

Dienstag: Mit gewohnt langen Schritten stürmt der Chef vormittags ins Büro. Hätte der sich nicht mal an seinen eigenen Kalender halten können? Eigentlich sollte der erst 3 Stunden später kommen.

Mittwoch: die Woche zieht sich zäh wie Kaugummi. Der Server läuft auch wieder, also keine Ausrede, zwischendurch mal gemütlich Blogs zu lesen, über Kommentare zu lächeln oder kurz bei Twitter rein zu schauen. Inzwischen kenne ich den Shortcut zum Browserhistorylöschen auswendig.

Donnerstag: Gespräch mit Cheffe. Diesmal nimmt er sich mehr Zeit, mir den fingerdicken Stapel Papier und die damit verbundenen Aufgaben zu kontrollieren. Als ich danach in die Kundenhistorie im Computer gucke, sehe ich, dass nicht alles im Leben so einfach ist, wie er sich das vorstellt. Im Gegenzug sage ich ihm, wann ich in den nächsten Wochen gedenke, nicht da zu sein. Er schluckt kurz, dann nickt er. Der Abend endet, wie die meisten Abende mit langen, schönen Gesprächen, bis mir die Augen fast zufallen.

Freitag ist Studientag. Also theoretisch. Praktisch mache ich dann all das, was unter der Woche liegen geblieben ist und ich lege mir allerlei Termine auf diesen Tag. Aber mein aktueller Lerninhalt ist eine Wiederholung vom letzten Jahr, das ist schon okay so.  Der Tag beginnt aber schon damit, dass mein Vermieter vor der Haustür auch beim zweiten sehr freundlichen Grüßen nicht zurück grüßt. Der ältere Nachbar, der dabei steht, guckt irritiert. Ich mag so eine Stimmung nicht und halte sie nur deshalb aus, weil sie absehbar ist. Mitternacht parke ich das Auto um und danach sorge ich den Rest der Nacht dafür, dass a) das Familienhaus durch "Trockenübungen" seinem Namen gerecht wird und b) dafür, dass ich am
Samstag Morgen nach anderthalb Stunden Schlaf die Nacht für beendet erkläre. Weils so schön war gehts in die Stadt und dort zum ersten Mal in meinem Leben einen Burger mit Birnen, Walnüssen und Gorgonzolasoße essen. Herr Zimmermann bot mir was von seiner Mango-Ingwer-Limonade an und die war so richtig lecker *memo to myself: Rezept googlen*


Sonntag: Gemeinsamkeit, Wir-Gefühl, Teamwork und ein schöner Spaziergang. Was will man mehr?

Dienstag, 21. März 2017

Marktanalyse 5

Wir schrieben schon eine ganze Weile und irgendwie hats mit den Treffen nie geklappt, was auch mit dem Herzscherbenhaufenmann zu tun hatte. Nachdem der sich aber final disqualifizierte, beschloss ich, dass er es nach DEM Verhalten (ihr wollt es nicht wissen, glaubt mir, ihr WOLLT es nicht!) nicht noch verdient hätte, dass ich Trübsal blase.

Also rief ich Benni an. Ganz spontan und zum ersten Mal. Ich kannte seine Stimme gar nicht. Er rief dann auch recht fix zurück und wir verabredeten uns für in einer Stunde. Wie ich so auf meinen 5cm Absätzen durch die Stadt klackerte, dem Treffpunkt entgegen, erblickte ich einen Mann der irgendwie deutlich kleiner war als ich dachte. Aber offengestanden wars mir egal, ich wollte einfach nur einen Abend in netter Gesellschaft, so dass ich nicht an Mr. Herzscherbenhaufen denken musste.

Wir aßen bei einem, wie sich heraus stellte, sehr schlechten Italiener eine Kleinigkeit und gingen dann zu ihm wo wir uns bei einem Glas Wein echt gut unterhielten. Irgendwann unterhielten wir uns nicht mehr nur sondern wir küssten uns und nunja...eines führte zum anderen und ähm... sagen wir so: vielleicht lags am Alkohol, vielleicht aber auch nicht.

Als Frau denke ich mir ja, dass ein Mann, der sein bestes Stück schon sein Leben lang kennt, dass der auch seine Größe kennt, oder?                                                                                                                  Korrigiert mich, wenn ich irre. 
Also... nein das wird jetzt kein kleine Schwänzebashing. Ich fand die Größe gut. Aber: Man sollte doch den Hubweg an die Strecke anpassen. Denke ich aus Frauensicht. Also wenn man schon stürmisch und so, dann sollte er nicht so weit rausgezogen werden dass er dann nicht mit viel Anlauf wieder rein oder in Bennis Fall voll daneben geknallt wird. Also abrutscht. Das kann mal passieren. Das passiert jedem mal. Wirklich. Ich bin da tolerant. Aber wenn das so etwa bei jedem dritten Stoß passiert, dann sollte man vielleicht doch mal den Hubweg...?! Ich wiederhole mich.

Sagen wir es mal diplomatisch: als er sich neben mich legte und "kurze Pause" murmelte, war ich nicht wirklich traurig als ich dreißig Sekunden später feststellte, dass er eingeschlafen ist. Irgendwann stand ich auf, löschte die Lichter, machte das Radio aus und legte mich mit dem halben Körper unter die Decke auf der er drauf lag. Er schnarchte selig und leider unregelmäßig und ich lag da und dachte nur "also eigentlich wäre ich ja auch sau müde und hätte den Schlaf nötig"
Nun gut, also zockte ich noch kurz CandyCrush und schlief dann mit dem Handy in der Hand sehr unruhig ein. Mitten in der Nacht begann er zu Schlafwandeln, ich war leicht irritiert. Aber nur sehr leicht. Ich warf ihn wieder ins Bett, er schlief weiter wie tot und ich schlief auch irgendwann wieder ein. Also bis zu dem Moment wo er unverständliches Zeug im Schlaf murmelte.

Morgens um sechs klingelte ein Wecker. Während ich mich noch wunderte, was ich für eine komische Melodie eingestellt hatte, kam ein verschlafenes "glaube das ist meiner" hinter meinem Rücken hervor und er sprang auf. Ich sage mal so: Männer die nicht entdecken dass man bei einem Smartphone den Wecker am Wochenende ausschalten kann, beeindrucken mich jetzt nicht so wirklich.

Aber gut. Ich habe ja für viel zu vieles Verständnis und mein Schlafdefizit habe ich in der Nacht mit progressiver Entspannung irgendwie versucht aufzufangen denn im Gegensatz zu Benni falle ich nicht binnen Sekunden in den Tiefschlaf. Ich war also sowas ähnliches wie ausgeruht und machte mich dann um kurz nach acht auf den Weg. Beim Verabschieden fragte er noch, wann wir das wiederholen und ich muss jetzt wirklich überlegen, OB wir das wiederholen sollten. Nett isser ja. Aber nett ist halt auch nicht alles, besonders wenns im Bett unrund läuft. Wenige Tage später blockte ich seine Nummer.

Samstag, 18. März 2017

... aber sowas von richtig!

Alles richtig gemacht. Könnte mann meinen.

... und zwar wenn mann seine geliebte Geliebte leckt und die plötzlich stöhnt "Heirate mich!"

Wer wäre mann, da nein zu sagen.

... oder überhaupt irgendetwas, anstatt einfach mal weiterzumachen. ^^

Freitag, 17. März 2017

my two cents, dear daddy

Wer mich kennt, weiß, dass ich liebend gern rumblödel. Und dann gibt es Momente, da werde ich ganz Ernst.
So einer war, als ich das Video entdeckte, was ich gestern hier gepostet hatte.

Dear Daddy heißt es und ist ein Appell an die Männer, Frauen immer mit Respekt zu behandeln, sie nicht, auch nicht im Scherz Nutte, Schlampe oder Hure zu nennen.

Aber ist es damit getan? Reicht das um die Mädchen, um die Töchter, um die Frauen vor Gewalt zu beschützen?

Das Video provoziert und das ist auch gut so. Es regt zum Nachdenken an und in meinem Fall zum reflektieren.

Da fällt mir zum einen ein, dass dort auf dem Lande, wo ich aufgewachsen bin, die Jungs Ende der Neunziger uns Mädels nicht Nutte, Schlampe, Bitch oder wasweißich hinterher gerufen haben. Und ehrlich gesagt: das hätten sie bei mir mal wagen sollen... Ich hätte es mir nicht gefallen lassen.

Ich mag es heute noch nicht, so genannt zu werden. Und ich hatte durchaus Situationen im BDSM-Kontext wo ich so genannt wurde. Zu meiner Entgeisterung.

Aber es gab eben auch in meinem Leben eine Geschichte, wo Alkohol im Spiel war, wo ich nicht in der Lage war, mein Nein so durchzusetzen, dass ich da wirklich gut rausgekommen bin. Die langjährigen Leser werden sich erinnern. Nüchtern und von außen betrachtet ging alles gut. Für mich ist die Geschichte auch nach mehr als 15 Jahren noch ab und an da, wenn ich die Augen schließe. Selten. Sehr selten nur noch.

Es gibt in meinem Leben noch eine andere Geschichte, die so gut wie keiner weiß und wer weiß, vielleicht hilft mir ja auch hier, das aufschreiben...
Es war gegen 5 Uhr morgens, als ich aufwachte weil Jonas neben mir extremst unruhig schlief. Er träumte heftig, das merkte ich deutlich. Ich legte ihm meine Hand auf den Oberarm um ihn zu beruhigen, um ihm zu signalisieren dass ich da bin. Ein Sekundenbruchteil später spürte ich ein Krachen und hörte meinen eigenen Schrei. So habe ich noch nie im Leben geschrieen. Er hat mir im Schlaf seine Faust aufs Jochbein geschlagen. Mit Anlauf und verdammt gezielt. Scheiß ehemaliger Kampfsportler. Der Schlag hat gesessen, ich war zunächst nicht sicher, ob was gebrochen war. War es nicht. Durch meinen Schrei wurde er sofort wach und er entschuldigte sich tausendfach. Er hatte geträumt, dass ein anderer Mann da sei und mich anmacht. Im Traum hat er den anderen Mann geschlagen.

Natürlich tat es sauweh, natürlich war ich geschockt. Aber ich wusste, dass er wirklich geschlafen hatte, denn ich war ja wach und hatte ihn beobachtet. Seine Geschichte war glaubhaft, ich habe es ihm nicht übel nehmen können, er konnte ja nichts dafür.
Und wie ich mich bei diesen Gedanken so selbst beobachtete, merkte ich, wie schnell Opfer von Gewalt Ausreden und Erklärungen akzeptieren und auch selbst finden um das Handeln ihrer Partner zu rechtfertigen.

Jonas war übrigens einer, der nie eine Frau Schlampe, Hure oder Nutte nannte.

Deswegen denke ich, dass es nicht reicht, seinen Kindern ein gutes Vorbild zu sein und ihnen vorzuleben, dass man andere nicht mit Worten betitelt, die respektlos sind. Wenn ein Mann einer Frau in irgendeiner Art und Weise etwas antun möchte, dann wird er das tun, egal wie er erzogen wurde.

Ich möchte aber noch weiter gehen. Wir haben ein grundsätzliches Problem von respektlosem Verhalten. Ich behandle meine Mitmenschen so, wie ich selbst gerne behandelt werden möchte. Und da mache ich keinen Unterschied, ob ich mit der Kassiererin spreche, mit einem Fremden in der Bahn, mit dem Postboten, mit einem Freund oder mit meiner besseren Hälfte. Ich behandle sie alle respektvoll und freundlich.

In meinem Kollegenkreis sehe ich, dass das nicht überall der Fall ist. Da ist zum Beispiel eine Kollegin, die erst vor vier Monaten geheiratet hat und über ihren Mann manchmal schrecklich herzieht. Und jedesmal denke ich: nein, wenn der Punkt erreicht ist, wo ich SO über meinen Mann denke, dann muss ich mir grundsätzliche Gedanken machen, ob die Beziehung überhaupt funktioniert.

Es braucht im zwischenmenschlichen IMMER Respekt. Es braucht ein "möchte ich, dass mein Partner so mit mir redet oder sollte ich das, was mir gerade auf der Zunge liegt, vielleicht noch mal überdenken?" und wenn sich alle mit Respekt behandeln würden, hätten wir grundsätzlich weniger Gewalt, da bin ich sicher.

Meine Eltern hatten übrigens einen wichtigen Grundsatz:
Egal was sie von jemand hielten, vor uns Kindern wurde NIE schlecht über einen anderen Menschen geredet. Heute bin ich ihnen sehr dankbar dafür.

Donnerstag, 16. März 2017

Mittwoch, 15. März 2017

7 days, one week (KW10)

Montag: Serverprobleme im Büro. Alle paar Minuten erschallt "könnt ihr auf den Server zugreifen?" und ebenso oft geht eine der Kolleginnen in den Serverraum um den Bluescreen in einen Bootscreen zu verwandeln.
Gartenmöbel, Fahrrad und Co müssen von der Terrasse durch die Wohnung in den Wintergarten getragen werden. Nun, dann werde ich eben keine Wäsche mehr im Wintergarten trocknen. Ein befreundeter Vermieter gibt mir den Rat, meinem Vermieter einen Brief zu schreiben und ihn auf ein paar Punkte hinzuweisen. Mit Hinweisen auf die entsprechenden Gesetzbücher.

Dienstag: während im Büro ein Serverupdate gefahren wird, ist Herr Zimmermann so lieb, mir den Brief an den Vermieter zu formulieren. Als ich aus dem Büro komme, hat mein Vermieter die restlichen Sachen, die ich noch nicht weg geräumt habe, im Vorgarten verteilt und die Rosenbögen aus dem Boden gerissen und auf die Wiese gelegt. Das wäre jetzt nicht nötig gewesen, die standen nicht über den Platten aber es ging sicher nie um die Platten. Apropos Platten, zwei Reihen Platten direkt am Haus haben sie liegen gelassen, alle anderen liegen zertrümmert im Container. Ich mache ein Foto und beschließe, den Brief auszudrucken.

Mittwoch: Das Serverupdate hat nix gebracht, die Kollegin geht zwischen 9 und 10 Uhr ein halbes Dutzend mal in den Serverraum bis der endlich rund läuft. Kurz vor Feierabend bekomme ich Angst vor dem, was mich zu Hause erwartet. Denn mein Vermieter hat den Brief noch nicht aus dem Kasten geholt als ich das Haus verließ. Inzwischen aber sicher. Ich habe Angst vor Kurzschlussreaktionen. Umso erstaunter war ich, als die Rosenbögen wieder standen und mein restliches Hab und Gut wieder auf der ehemaligen Terrasse stand. Halleluja.

Donnerstag: Chef sagt, er möchte nächste Woche mal meine Abläufe optimieren. Innerlich rolle ich mit den Augen. Es schüttet aus Eimern und ich brauche für eine kleine Fahrt durch die Innenstadt 15 Minuten, komme zu spät zu einem Termin. Egal, hat alles geklappt aber mein Abendtermin fällt der Müdigkeit zum Opfer. 

Freitag: wer kam auf die Idee, um 8 Uhr einen Termin zwei Orte weiter auszumachen? Das ist ja Folter! Unterkaffeet und hungrig stehe ich püntlich und bester Laune auf dem Parkplatz und erfreue mich daran, dass ich eine Telefonflat habe und auch andere Menschen schon gute Laune haben vor dem Frühstück. Mein Termin klappt reibungslos und schon 10 Minuten später irre ich durch verschiedene Einbahnstraßen und bin nicht so ganz traurig, dass ich die Straßen dieses Ortes wohl nicht mehr auswendig lernen werde.

Samstag und Sonntag ist wieder Bildungszeit. Ich sitze von morgens bis abends im Seminarraum und erfreue mich an medizinischem Fachwissen.

Montag, 13. März 2017

Dienstag, 7. März 2017

Zweiter Streich

Dieses war der erste Streich, doch der Zweite folgt sogleich:

Nachdem es nicht klappte, wegen "Herrenbesuchen" irgendeine Reaktion meinerseits zu provozieren, war mir klar dass da irgendwann etwas hinterher kommt. Eigentlich dachte ich, ich kriege die Kündigung in den Briefkasten weil ich ja weder auf die Nachricht von neulich geantwortet habe noch meine "Herrenbesuche" eingestellt hatte.

Vermutlich hat ihnen jemand gesagt, dass die Vorgehensweise jetzt eher dumm war. Jedenfalls versuchten sie es jetzt anders. Kurz zur Vorgeschichte: Das Haus hat einen Vorgarten mit kleiner Terrasse die ich nutze und einen etwas größeren Garten hintenraus. Der ist Vermietersache. Nun zum blöden Part: der Vorgarten samt Terrasse wurde mir bei Mietbeginn mündlich überlassen. Das reichte mir, sie waren ja freundlich und ganz eifrig darin zu betonen, bei jeglichen Problemen miteinander zu reden, es ließe sich ja alles klären.

Letztes Jahr wollte man dann den Garten begradigen. Ein Hanggrundstück mit etwas abschüssiger Wiese. Nix wildes. Als sie erfuhren, was das Unterfangen kosten würde, nahmen sie Abstand und säten nur eine neue Wiese ein, die Alte war moosig. Das war auch der Zeitraum als er die Gartengeräte einschloss und ich nicht mehr Rasen mähen konnte. Das hatte ich bisher immer gemacht und zwar auf sein Bitten hin auch hinten. Von da an wurde die Kommunikation schwieriger aber man grüßte sich und es ging ganz okay.
Hinter meinem Wintergarten, der zum hinteren Garten raus geht, stand eine sehr große Koniferenhecke. Mein Vermieter fragte mich ob die weg könne, denn sie war so groß dass man sie nicht mehr schneiden konnte. Ich hatte es selbst versucht aber selbst ich, als größte Person im Haus kam mit der größten verfügbaren Leiter nicht ganz dran. Also besprachen wir, dass die Hecke weg könne wenn ich stattdessen eine andere bekäme oder irgendwas, was mir genau an der Stelle sowohl Schatten als auch Sichtschutz bescherte. Er stimmte zu, wollte noch am gleichen Tag neue Pflanzen bestellen.

Als nach zwei Wochen nix passiert ist, fragte ich nach. Er reagierte nicht. Als ich ihn endlich abpasste, es waren drei oder vier Wochen vergangen, meinte er, er hätte das ganz vergessen, wolle sich aber jetzt drum kümmern. Wieder eine Weile später sagte er, ich hätte ihn doch mal erinnern sollen, jetzt wollten sie was anderes machen. Und pflanzten Zucchini, Gurken und anderes Rankgewächs was leider weder Schatten noch Sichtschutz spendet. Ich bat darum, in das Markisengestänge eine Markise einziehen zu lassen. Er konterte, dass das mehrere tausend Euro kostete. Ich googelte, fand ein Tuch in passender Größe unter 400 Euro und seine Frau meinte daraufhin, das solle ich zahlen, es sei nicht ihre Sache. Nun, das sah ich anders, die Markise ist ja schließlich fest am Haus aber um Ärger zu vermeiden habe ich ein Sonnensegel gekauft und das in das Gestänge der Markise gehängt. (Es reichte nicht um Schatten zu spenden, der Wintergarten ist ein Treibhaus sobald Sonne drauf scheint).

Nun gut, ich nahm das also so hin, zahlte brav meine Miete und wir lebten halbwegs zufrieden nebeneinander her. Die Herrenbesuchsgeschichte ist etwas über zwei Wochen her, da klingelte es Sonntags nachmittags an meiner Tür. Mein Vermieter stand da und kaum machte ich auf, kam seine Frau dazu, piekste ihn in die Seite und sagte "Nun sags ihr schon"

Ich machs kurz: sie wollen ab Dienstag die Platten vor dem Haus, also meine Terrasse weg machen, also muss ich alles was drauf steht und drumherum ist weg tun, sonst entsorgen sie es. Mein Wintergarten ist ja dank zuviel Hitze eh eher Rumpelkammer denn nutzbar und jetzt kommt da alles rein. Alles. Und ich brauche mal schnell einen Spaten und Platz um wenigstens meine Beerenpflanzen zu retten, die ich letztes Jahr erst gepflanzt habe. 

Sonntag, 5. März 2017

"Herrenbesuch"

Da denkst du an nichts böses, bekommste eine Whatsapp Nachricht vom Vermieter, der übrigens eine Treppe höher wohnt und täglich mehrmals an meiner Tür vorbei läuft. Aber gut, dann eben schriftlich. Macht ja auch mehr Spaß.

Ich zitiere das jetzt mal nicht, am Ende wirds noch gegen mich ausgelegt aber sinngemäß schreibt er das hier:

Hallo Frau Laterne. Wir müssen Sie zum letzten Mal verwarnen. Sie können nicht so viele Männer nach Hause bringen und so laut schreien, alle Nachbarn haben das gehört. Hier ist kein Puff. Sie dürfen einen Freund haben aber nicht in 1,5 Jahren 10 Männer. bei Wiederholung müssen wir sie kündigen...Das ist ein Familie Haus. .Wir wollen keine weiteren Männer in unserem Haus sehen....
Ich lese das. Ich lese das noch mal, ich lese das ein drittes mal und frage mich: Wer hat dem denn ins Hirn geschissen? Entschuldigt diese Ausdrucksweise aber in dem Moment war höflich aus.

Aber gut, zerlegen wir das mal nach und nach:
Wir müssen Sie zum letzten Mal verwarnen - hätte es dafür nicht eine erste Verwarnung geben müssen? Und überhaupt erst mal eine Beschwerde über die Lautstärke oder sowas? Da war nie was vorher.

Sie können nicht so viele Männer nach Hause bringen [...] in 1,5 Jahren 10 Männer - da hätten wir meine Brüder, andere Familienmitglieder, alte Freunde die auf der Durchreise zu Besuch kommen und ähnliches. In den letzten 4 Monaten bis zu der Nachricht waren hier 3 verschiedene Männer zu Besuch, in der Zeit hatte ich vier Mal Sex in dieser Wohnung. Auf 4 Monate verteilt. Genau. Und die Zeit VOR November: August bis November Trauerphase um die Exbeziehung (kein Mann weit und breit) und davor war eine einjährige feste Beziehung ohne Männerwechsel, die mein Vermieter gut fand. Während dieser Beziehung hatte ich in dieser Wohnung mehrmals die Woche sehr lauten Sex. Nie gab es Beschwerden und wenn ich mich besorgt erkundigte weils selbst für meine Begriffe laut war, dann hieß es immer "alles gut, nix gehört". Wenn ich meinen Exfreund mitrechne, sind hier also in 1,5 Jahren bis zu dieser Nachricht vielleicht fünf Männer ein und aus gegangen. Zwei davon waren was festes, zwei davon gehören zum engsten Freundeskreis. Der Rest war Familie.

und so laut schreien, alle Nachbarn haben das gehört - ich habe es ja schon angedeutet. In der Beziehung wars laut. Da haben wir ab und an auch vergessen das Fenster zu schließen im Sommer. Einmal hat sich eine andere Nachbarin beschwert.... was heißt beschwert, wir hatten das Fenster vergessen und sie saß auf ihrer Terasse daneben und wollte mich ein paar Tage später nur drüber informieren, dass das Fenster offen war und ob ich es nächstes Mal bitte schließen könne. Ups! Seither bin ich deutlich leiser geworden.

Hier ist kein Puff - mein Lieblingsteil der Nachricht. Der Teil für den ich ihn vielleicht noch anzeigen werde, je nach dem wie er sich benimmt. Ich kann mit vielen Dingen leben aber nicht damit, dass man mir Prostitution nachsagt. Sollte er das wiederholen oder mir tatsächlich auf bescheuerte Art und Weise sehr bald die Kündigung reindrücken, gibts ne Anzeige.

Das ist ein Familienhaus, wir wollen keine weiteren Männer hier im Haus sehen - Joa. Also mal davon ab, dass dieser Herrenbesuchsparagraph schon ein paar Jahre abgeschafft ist - sagt er das dann auch dem jungen Mann der unter mir wohnt? Bei dem täglich mehrere Männer und auch junge Frauen ein und aus gehen? Der laut schreit, stöhnt und brüllt wenns bei seinen Computerspielen hoch her geht? Und der auch ab und an hörbaren Sex hat? Ich frag ja nur.

Ganz ehrlich - diese Nachricht hat mir den Tag versaut. Weil ich finde, dass ich echt eine umgängliche Mieterin bin. Ich zahle brav und pünktlich meine Miete, ich sehe über den ein oder anderen Mietmangel hinweg ohne gleich die Miete zu mindern. Und dann wirds mir so gedankt.

Ich habe keinen Nerv für so einen Kleinkrieg. Lange habe ich hin und her überlegt, ob und wenn ja was ich antworten soll. Die Beste hat mir schöne, deeskalative Vorschläge gemacht wie ich darauf antworten kann aber je mehr ich über diese Nachricht nachdachte, desto klarer wurde mir: dem gehts nicht um Deeskalation. Dem gehts darum, mich los zu werden. Seine eigene Wohnung ist zu klein für vier Personen, dort ist ein Baby im Anmarsch. Seit einem Jahr fehlt das zweite Einkommen bei denen aber das zweite Auto steht weiterhin vor der Tür und ist angemeldet. Es geht mich nichts an, die müssen damit glücklich werden aber er hat mir vor anderthalb Jahren schon gesagt, dass das Geld vorne und hinten nicht reiche und dass das Haus mehr verschlingt als es einbringt. Gut, das kommt jetzt drauf an welche Ansprüche man hat. Nicht reichen heißt bei denen, dass immernoch ein dreiwöchiger Urlaub pro Jahr drin ist, mehrmals die Woche Essen bei BK und eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio. Mein nicht reichen sieht da irgendwie anders aus aber was weiß ich schon.

Sie wollen meine Wohnung, dessen bin ich mir sicher. Wenn sie sie haben wollen um selbst einzuziehen (was Sinn macht denn sie ist geschickter aufgeteilt in Hinblick darauf, dass bei denen ein Baby unterwegs ist) dann könnten sie es einfacher haben und mich wegen Eigenbedarfs rauswerfen.

Wenn sie nur an meine Wohnung wollen, weil sie sie teurer vermieten wollen, dann ist das natürlich sehr dünnes Eis. Mal davon ab dass sie eh schon nicht die billigste am Markt ist, aber der Wohnungsmarkt gibt derzeit so wenig her, sie werden auch für eine höhere Miete jemanden finden.

Nichts desto trotz, ich will hier raus. Ich habe schon seit einem Jahr den Wohnungsmarkt im Blick weil die Wohnung zu klein ist. Aber jetzt entsteht ein gewisser Druck den ich nicht mag. Auch wenn ich eine Kündigung direkt anfechten werde, so ist entspanntes Wohnen mit so einem Vermieter unter einem Dach nicht möglich. Obwohl... wie mans nimmt. Er grüßt jetzt nicht mehr zurück, guckt mit halbverrenktem Hals in die andere Richtung wenn wir uns begegnen aber wenn er mich früh genug entdeckt, geht er tatsächlich eiligen Schrittes weg, versteckt sich (sic!) und wartet, bis ich aus dem Weg bin. Bei Whatsapp hat er mich jetzt geblockt. Zumindest ist kein Foto mehr zu sehen. Es ist also erstmal ruhig hier, sieht man davon ab, dass seine Frau, wenn ich ihr "Guten Morgen" sage, demonstrativ und mit Anlauf ihre Tür zuknallt. Ich habe so ein bisschen das Gefühl als würden die beiden wie im Kindergarten schmollend in der Ecke stehen weil er mich mit dem Schüppchen gehauen hat und ich dann nicht wie gewünscht reagiert habe aber den Gefallen mag ich ihnen nicht tun.

Seit der Nachricht habe ich allerdings noch einen Herrenbesuch empfangen. Aber er schrieb ja "einen Freund dürfen Sie haben."

Samstag, 4. März 2017

Gedankenfetzen

Die Vögel zwitschern wieder morgens. Hoffnung und Wärme ziehen ins Herz. *** Das Auto möchte lieber Autobahn fahren, behauptet zumindest das Steuergerät und führt auch dann fleißig Gas zu wenn der Fuß weit entfernt vom Gaspedal ist. Außerdem brauchts in diesem Frühjahr einen Ölwechsel und einen neuen Reifen. *** Suche Performance-Ideen für den Geburtstag von Muttern, je lauter das Lachen desto gut *** totale Ideenlosigkeit im Kopf *** die innere Ruhelosigkeit ist seit einigen Tagen einer wunderbaren Ruhe gewichen *** Erkenntnis des Tages: wenn man in der Mittagspause nicht rumsitzt sondern um den Block läuft, geht alles irgendwie besser ***Auch die letzten Stunden bis zum Feierabend *** Human (deluxe), das Album von Rag'n'Bone Man läuft zur Zeit rauf und runter bei mir. Mal was anderes zum hören aber es erdet unglaublich *** Vermieter sind doof wenn sie im gleichen Haus wohnen *** Megadoof *** Dass ich irgendwann noch mal meine SMS-Flatrate schätzen weiß, hätte ich auch nicht mehr gedacht *** Erste Hilfe Kurse für Groß- und Kleintiere sind genau dann nützlich und hilfreich, wenn man etwa drei Hände frei hat um leicht verletztes Kaninchen auch zu fixieren um es überhaupt untersuchen zu können. *** Warum habe ich damals alle Umzugskartons weg gegeben? Blöder Vermieter! *** Wer hat die Sonne weg getan? Gestern war sie doch noch da? *** Ach, im Herzen ist sie. Da gehört sie auch hin. *** Meine Ohren haben inzwischen Abdrücke vom Headset und wer hätte gedacht, dass man locker sieben bis acht Stunden an einem Tag telefonieren kann? Und dass einem auch nach stundenlangen Telefonaten nicht die Themen ausgehen? Und dass selbst ein Schweigen in der Leitung nicht unangenehm ist sondern nur wohliges seufzen produziert? *** Jaaa, ist ja gut, die Laterne ist verliebt. Da ist jetzt eh schon der letzte drauf gekommen. Also genießen wir das doch alle mal. Ja? Danke! ;-)